Der Rahmen steht in der Ecke, alle Kugellager bereits ausgebaut und die Einzelteile sind platzsparend im Regal verstaut.
Die Teile-Beschaffung läuft besser, als erwartet. Habe schon einige Teile aus der Bucht gefischt. Die Suche nach einem Galvaniseur
gestaltet sich allerdings schwieriger. Nicht jeder Betrieb kann verchromte Teile entchromen und neu galvanisieren. Das Problem ist der
Chrom Molybdänstahl, den Martin verwendet hat. Dem Stahl darf beim Entchromen nicht der Chrom entzogen werden, dann darf das
Bad auch nicht zu heiß werden, sonst löst sich das Hartlot auf :-(
Bei den Preisen sieht es genau so dramatisch aus, die Angebote für die Schwinge reichen von 200 bis 500 EUR.
Die Lager waren da weit einfacher und billiger zu beschaffen, eine gute Adresse für Markenware von FAG und SKF ist ekugellager
hier stimmt der Preis.
Das sind die ersten Teile, die ich bisher schon gekauft habe und auf ihre weitere Verwendung warten.
Ich wollte unbedingt Felgen mit gerader Speiche haben, da sie noch leichter sind als die Version mit schrägen Speichen aus der Gixxe.
Beide Felgen sind momentan beim Entlacken und sollen wie bei der Gixxe auch teilpoliert werden.
Die Gewichtsangaben der Einzelteile werden auf einer weiteren Seite detailliert aufgeführt. Link folgt noch.
Für Acewell oder ähnliche Instrumente ist in der Zukunft noch Zeit, für den Anfang
reichen erst mal die Amaturen einer GSX-R 1100, passend zum Motor. Nur für die Kontrollleuchten lasse ich mir noch etwas besonderes
einfallen. Rillenkugellager werden 13 Stück benötigt, sie liegen auch bereits alle parat.
Die Standrohre der 42er Telesco mit 760mm Länge sehen nicht mehr so gut aus, sie werden durch eine 43er Bandit Gabel mit 775mm ersetzt.
Zuerst wollte ich die Gabel einer 88er GSX-R 750 verwenden, deren 730mm Länge allerdings nicht ausreichend erscheint. Im Bild links ist die Differenz gut zu erkennen.
Die Fahrzeughöhe ändert sich schon durch die Umstellung auf 17" Felgen, mit kürzeren Gabelholmen kommt das Fahrwerk sonst zu tief und die Fuhre
setzt mir zu früh auf.
Die Heckansicht wird ziemlich schlank ausfallen. Für den Höcker habe ich mir etwas Modernes ausgesucht, die Wahl fiel auf einen 916er Ducati Monoposto mit
original Sitzpolster. Ein Sitzplatz ist ausreichend, schließlich soll die Martin ja eine reine Spassmaschine werden :-)
Auch der Motor wird mit kleinen Accessoires aufgepeppt, für den Ventildeckel gibt es polierte Edelstahlschrauben (Bild dient nur zum Anschauen),
für die polierten seitlichen Motordeckel werden blaue Aluschrauben verwendet. Polieren kann man immer mal zwischendurch.
Jetzt bin ich erst mal wieder eine Weile beschäftigt.
