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Dolomitentour vom 09.09. bis 13.09.2006

Standort: Arabba


Endlich mal wieder Dolomiten :-)

Dolomiti, Marmolada, Sella Ronda oder wie man sonst noch dazu sagen könnte

Im September 2006 hat es endlich geklappt und Stefan und ich sind in die Dolomiten gefahren :-) Geplant war eine schnelle Anreise über die A8 bis zum Inntal Dreieck, dort Richtung Kufstein, Kitzbühel und über den Felbertauern in die östliche Ecke der Dolomiten. Dann das Gebiet von Ost nach West durchfahren und die Rückfahrt wieder über Nauders und deutsche Bundesstraßen, wie wir vor zwei Jahren schon aus den Alpen zurück gefahren sind. Wir hatten eine sehr gute Reisezeit erwischt, tagsüber waren es 24-26° und am Abend gegen 20.00h hatte es immer noch 20°, aber danach kühlte es rapide ab. Gegen 22.00h hatten wir noch 8° in Arabba (1612m). Ebenfalls erwähnenswert: fünf Tage lang keinen Regen :-)


1. Tag: Samstag, Anfahrt bis Arabba

Treffpunkt an der AS Karlsruhe Süd um 8.00h. Auf der A8 dann Richtung Stuttgart, an der Geislinger Steige bereits erster Stau. der erste Tankstop erfolgte in Jettingen. Den nächsten Stau hatten wir dann auf der vierspurigen A99, das fängt ja gut an :-( Ab dem Inntal Dreieck gab es dann zähfliesenden Verkehr auf der A93. An der AS Kufstein-Süd haben wir die Autobahn verlassen, ab hier besteht übrigens Mautpflicht.
Vor St. Johann in Tirol zweiter Tankstop um 13.45h, weiter über Kitzbühel und Mittersil zum Felbertauerntunnel. Pause um 15.00h dann weiter auf der Felbertauernstraße über Lienz und Toblach im Pustertal auf der B100 zur italienischen Grenze. Gegen 17.00h erreichten wir Sillian. Hier macht Tanken noch Spass, ein Liter Super für 1,10 EUR ist für uns das Sonderangebot schlechthin. In Deutschland bezahlen wir zu dem Zeitpunkt 1,28 EUR dafür...
In Anbetracht der Uhrzeit haben wir uns entschlossen, heute noch mitten ins Zielgebiet zu fahren. Wir haben uns dann für Arabba entschieden, das sollte in ca. zwei Stunden zu schaffen sein. Der nächste Halt erfolgte um 18.00h in Cortina d'Ampezzo. Kaffee zum Wachbleiben war mal wieder notwendig. Weiter über die SS48 zum Passo di Falzarego (2105m) hier kurze Pause um 18.40h. Das Tagesziel Arabba (1612m) erreichten wir dann gegen 19.30h. Im Hotel Albergo Pordoi wurden wir sehr freundlich aufgenommen und haben für ÜF 25,- pro Nase bezahlt. Die Zimmer sind sauber, gut ausgestattet und das Essen ist sowohl preislich als auch qualitativ absolut in Ordnung. Diese Unterkunft kann ich nur empfehlen.
Die Tagesetappe mit 660km in 7h40min reiner Fahrzeit ergab 86km/h im Schnitt · Route Teil 1 - München - Kitzbuehel · Route Teil 2 - Kitzbuehel - Arabba

zu den Bildern des ersten Tages

Bilder Tag 1



2. Tag: Sonntag, Sella Runde oder "die 8" oder Pictureday oder so, einfach Kurven bis der Arzt kommt :-)

Da wir uns gestern das Marathonprogramm gegeben haben, wollten wir es heute mal gelassen angehen, also einen ruhigen Tag einlegen und viele Bilder machen. Abfahrt gegen 10.00h, aus der Garage raus auf die Hauptstrasse und schon beginnt die Anfahrt auf der S48 zum Pordoijoch (2239m) mit 33 Kehren, da ist man doch gleich richtig wach :-) Foto shooting am Pordoi und die Abfahrt mit 27 Kehren genießen. Weiter geht es zum Sellajoch (2213m) mit 10 Kehren bis zum Grödner Joch (2121m). Auch hier wieder Fotopause und über die 244 weiter zum Paso di Campolongo nach Arabba.
Und weil es so schön war erfolgte jetzt ein Richtungswechsel, weiter ging es in östlicher Richtung zum Falzarego. Direkt an der S48 befindet sich das Festungshotel Al Forte. Eine Hinterlassenschaft aus dem Ersten Weltkrieg. Weiter zum Paso di Valparola (2192m). Auch hier fanden die Kämpfe um die Stellungen auf der Passhöhe statt, heute befindet sich hier ein kleines Museum. Danach ging es weiter zum Grödner Joch, Sellajoch und noch einmal Pordoijoch. Ankunft in Arabba gegen 18.30h
Es war eine gute Entscheidung an diesem Tag ausgiebig Sightseeing und Foto shooting einzulegen, da anscheinend alle Italiener am Sonntag in die Berge fahren. Da is nix mit rumheizen und Parkplätze gibt es auch keine, sind halt alle belegt.
Unsere Tagestour mit 159km in 3h11min reiner Fahrzeit ergab 50km/h im Schnitt · Unsere Route für diesen Tag

zu den Bildern des zweiten Tages

Bilder Tag 2



3. Tag: Montag, als grobe Vorlage verwendeten wir die Tour 3 der Karte "Motorrad Spass Südtirol"

So um 10.00h sind wir mal los und um 10.50h am Passo Giau (2236m) angekommen. Eine Stunde später waren wir am Lago Misurina mit herrlichem Blick auf die drei Zinnen. Die dritte ist allerdings von diesem Standort aus nicht zu sehen. Ein netter Biker gab uns den Tipp, heute besser nicht hoch zu fahren, da alle Parkplätze bereits belegt sind. Also ging es gleich weiter zum Kreuzbergpass (1636m) Dort kurze Pause um 13.10h. Die Strecke von Auronzo di Cadore bis zum Kreuzbergpass ist übrigens viel schöner als auf der Karte ersichtlich. Flüssige schnelle Li - Re Kombinationen und einige 180Grad Kehren. Bikerherz, was willst du mehr? Mittagspause in Sexten gegen 14.00h, kurz und knapp, es reichte wieder nur für ein Eis :-) Es war klar, dass wir nicht mehr die ganze Tour schaffen werden, also haben wir den Tourvorschlag aus Zeitgründen stark geändert, sonst wären wir wohl um 19.30h noch nicht abgestiegen :-) Der schönen Landstraße durch das Sextental folgte jetzt ein längeres Stück Bundesstraße bis Valdaora Olang, hier herrscht ziemlich viel Verkehr. Um 15.20h waren wir dann am Furkelpass (1789m), eine weitere Stunde später am Würzjoch (1987m) Der weite Bogen Richtung Brixen und weiter durch das Grödnertal kostet auch wieder richtig viel Zeit, und zum Abschluß des heutigen Tages waren dann noch das Sella- und Pordoijoch fällig.
Die Tagestour mit 309km in 5h40min reiner Fahrzeit ergab 54km/h im Schnitt. · Unsere Route für diesen Tag

zu den Bildern des dritten Tages

Bilder Tag 3



4. Tag: Dienstag, als Idee diente uns heute ein Reisebericht aus der MotoRoute 3/2006 - Passo del Manghen

Abfahrt um 8.50h, die 33 Kehren rauf zum Pordoi und 27 Kehren wieder runter. Gegen 9.50h waren wir am Karerpass (1752m) und um 10.30h am Lavaze Joch (1808m) Beide sind klasse, schön geschwungen und schnell zu fahren :-) So wie wir das lieben. Um 11.25h Ankunft am Passo del Manghen (2042m) rund 100km von Arabba entfernt. Der Manghen ist mal etwas ganz anderes, als das, was wir sonst unter Pass verstehen. Die Fahrbahnbreite entspricht in etwa dem Gavia, also eineinhalb spurig. Wenn die Konkurenz mit den vier Rädern entgegen kommt, wird es ziemlich eng hier. Trotzdem macht es richtig Spass, sich zum Gipfel hoch zu arbeiten.
Das war die Kür für diesen Tag, jetzt folgte allerdings der Pflichtteil, es ist noch ein ganzes Stück bis Nauders. Es ging weiter über die A47 Richtung Trento, dann die SS43 nach Cles, Pause um 13.40h und weiter auf der SS42. Um 15.00h waren wir am Passo di Tonale (1883m) dann ging es über die 300 zum Gavia (2618m). Kurzer Stop, ein paar Fotos geschossen und rauf zur Passhöhe. Um 16.50h Ankunft in Bormio, kurzer Halt und Tankstop. Es folgte die Anfahrt zum Stilfser Joch (2758m) Es war schon 17.30h und kaum noch Betrieb auf der Strecke oder der Passhöhe. Ich konnte die Auffahrt also wieder richtig genießen :-) Das Stilfser ist und bleibt der Pass der Pässe für mich. Nach einigen Fotos fuhren wir wieder runter zum Umbrailpass (2503m) und weiter Richtung Reschenpass. Pause um 18.30h in Mals, Ankunft am Reschen gegen 19.00h, noch ein paar schöne Fotos gemacht und die letzten Meter nach Nauders gefahren. Ende um 19.25h
Die Tagestour mit 381km in 6h53min reiner Fahrzeit ergab 55km/h im Schnitt. · Unsere Route für diesen Tag

zu den Bildern des vierten Tages

Bilder Tag 4



5. Tag: Mittwoch, Heimreise

Für die Heimreise haben wir dieselbe Strecke wie vor zwei Jahren gewählt. Abfahrt um 10.45h in Nauders. Eine halbe Stunde Fahrt bis Landeck. Anfahrt zum Hahntennjoch um 11.50h, kurze Pause. Eine Stunde später Tankstop in Weißenbach am Lech. Um 13.50h Auffahrt auf die A7 bei Oy-Mittelberg bis zur AS Berkheim (127) Weiter über die B312 bis Reutlingen. Tankstop um 17.00h. Dann auf der B28 nach Herrenberg und auf der B296 nach Hirsau. Hier Pause um 18.40h, wir hatten Hunger. Gegen 20.20h war ich dann wieder zu Hause. Auch heute sind wir wieder etwas zu spät losgefahren für die Strecke, die wir zu bewältigen hatten :-) Hier liegt eindeutig Verbesserungspotenzial...
Die Heimreise mmit 415km in 5h52min reiner Fahrzeit ergab 71km/h im Schnitt. · Route Teil 1: Nauders - Memmingen
· Route Teil 2: Memmingen - Herrenberg
· Route Teil 3: Herrenberg - Gaggenau

Leider keine Bilder des letzten Tages vorhanden, wir waren zu sehr mit fahren beschäftigt, kommt davon, wenn man erst so spät los fährt :-))



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© Achim M.
15-Mai-2007