Schweizer Pässeeldorado

Montag 09.09.13 - Nebel und keine Sicht...
Wir sind erst gegen 10h los, im Tal sah das Wetter eigentlich ganz gut aus. Bis wir die Anfahrt zum Oberalp (2044m) genommen haben, je weiter hoch man kam, desto weniger Sicht gab es. Nebel ab ca 1600m Höhe - das kann ja heiter werden.
Die Route führte über Hospental zum Furkapass (2436m) auch hier keine Sicht. Also runter Richtung Gletsch, Tankstop - Super für 1,85 CHF (umgerechnet sind das derzeit 1,50€, also auch nicht mehr günstig, zu Hause bezahlen wir ca 1,58 dafür) und Abstecher zum Grimselpass (2164m) Gleiches Spiel - null Sicht, so ein Mist. Dann fällt der Sustenpass heute dem Nebel zum Opfer, wir ändern den Plan und fahren weiter Richtung Ulrichen. Mittagspause gegn 13.30h, noch eine Stunde bis zum Nufenenpass (2478m) Die Westrampe des Nufenen gefällt mir nicht, der Belag ist uneben und hat jede Menge Querfugen. Wir fahren weiter nach Airolo, als nächstes steht der St. Gotthard (2106m) an. Einige Empfehlungen im Netz lauten: zuerst die neue Passstraße hoch und wieder runter, danach die alte Paßstraße mit 24 Kehren wieder hoch zu fahren.
Wollten wir eigentlich auch fahren, aber leider war die alte Strecke gesperrt. Also die neue, fahrerisch herausfordernde „Tremola“ des St. Gotthard-Pass wieder hoch :-) Mir hat's gefallen, der Gotthard ist klasse zu fahren, zum Teil breit wie ne Autobahn, dann wieder enge Kehren - sehr abwechlungsreich. Da bleibt noch genug Zeit, die schweizerische Baukunst zu bestaunen, schon genial, was die hier in den Berg bauen - ein Denkmal für die Ewigkeit. Die Heimfahrt führt uns wieder über Andermatt und den bestens bekannten Oberalp nach Sedrun.

Unsere Tagestour mit 204km in 3h36min reiner Fahrzeit ergab 55km/h im Schnitt. Starte die Slideshow...